Bei der Anschaffung neuer Haustechnik spielen die wirtschaftlichen Faktoren eine entscheidende Rolle und sollten daher nicht vernachlässigt werden. An zweiter Stelle steht ein höherer Mehrwert durch erweiterte und intelligente Funktionen, wie sie beispielsweise Smarthome-Technologien bieten, eine zusätzliche Kühlfunktion im Sommer und viele weitere Annehmlichkeiten, die moderne Hausautomation mit sich bringt. An dritter Stelle rangieren Umweltaspekte, die jedoch im Zuge des allgemeinen Nachhaltigkeitstrends immer mehr an Bedeutung und Beachtung gewinnen. Auch energieeffiziente Lösungen mit Wärmepumpe, Wärmeboiler und Photovoltaikanlage sind nachhaltig und ökologisch wertvoll.
Einsparungen bei den laufenden Kosten und Steigerung der Energieeffizienz
Die am häufigsten an die Experten gestellte Frage lautet: Wie viel Energie und Kosten können Sie mit einer Kombination aus Luft-Wasser-Wärmepumpe und Wärmepumpenboiler einsparen? Die meist erhaltene Antwort ist, dass für die meisten Kunden die monatlichen Energiekosten auf einen Bruchteil schrumpfen.
Eine moderne Wärmepumpe bezieht bis zu 80 Prozent ihrer benötigten Energie aus der Umwelt. Sie wandelt Wärme aus der Abluft, der Aussenluft oder dem Erdreich in Heizenergie um. Der Wärmepumpenboiler ist dabei eine sinnvolle Ergänzung, denn er speichert die erzeugte Energie als Warmwasser. Er fungiert wie eine Art Batterie, in der Heizenergie zur Verfügung gestellt werden kann.
Die restlichen 20 Prozent werden im Idealfall von einer hauseigenen Photovoltaikanlage bereitgestellt. Der Wärmepumpenboiler kann auch hier als Energiespeicher dienen, sodass man sich auch noch abends warm duschen kann, ohne dass dafür Kosten anfallen. Die Gesamtkostenersparnis ist somit immens, da man immer unabhängiger von externen Energieversorgern wird. Gleichzeitig ist die Effizienz moderner Haustechnik enorm gestiegen und sie erzielt die gleiche Wirkung mit deutlich weniger Energie.
Das schont die Umwelt und den Geldbeutel
Die hohen Kosteneinsparungen lassen die Anschaffungskosten sehr schnell nebensächlich erscheinen, da die meisten Kunden schon nach kurzer Zeit mehr Geld gespart haben, als sie für die Technik ausgegeben haben. Gleichzeitig ist es sehr beruhigend zu wissen, dass man der Umwelt mit einer solchen Aufrüstung einen grossen Gefallen erweist.
Wer die restlichen 20 Prozent mit einer eigenen Photovoltaikanlage erzeugt oder sich für den Zukauf von Ökostrom entscheidet, heizt in seinem Haus CO₂-neutral. Ein solcher Schritt wird in einzelnen Kantonen subventioniert. Es ist deshalb ratsam, sich im Vorfeld genau zu informieren, was alles finanziell unterstützt wird. So spart man doppelt. Es sei jedoch erwähnt, dass sich solche Subventionen und deren Höhe in Zukunft ändern können.
Nicht nur sparsam, sondern auch praktisch
Die neue Haustechnik bringt auch einen bis dato unbekannten Komfort mit sich. Da ist zum einen die an heissen Sommertagen nützliche Kühlfunktion der Wärmepumpe. An solchen Tagen lassen sich damit die Wohnräume auf ein angenehmes Klima herunterkühlen und das mit deutlich geringerem Energieverbrauch als bei einer herkömmlichen Klimaanlage.
Die Smarthome-Technologie macht das Leben vieler Menschen ebenfalls einfacher und komfortabler. Mit einer App lassen sich alle wichtigen Informationen auch unterwegs ablesen, Systemeinstellungen und -zustände kontrollieren und bei Bedarf fernsteuern. Die Technik sorgt dafür, dass Strom dann verbraucht wird, wenn er ausreichend vorhanden oder besonders günstig ist.
Dieses Dreigespann aus Nachhaltigkeit, Ökologie und einem hohen Nutzwert macht die Investition in die Anschaffung moderner Haustechnik sinnvoll und wirtschaftlich.