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Eidechsen – immer seltener in Europa

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Sie sind weitläufige Verwandte der Dinosaurier, und ihr Stammbaum reicht zehntausende Jahre zurück. Heute haben sie es schwer in Europa, die Eidechsen. An Arten mangelt es nicht, fast in jedem europäischen Land gibt es seine eigenen Eidechsenarten.

Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich die Arten untereinander gekreuzt und der jeweiligen Umgebung angepasst haben.

Eidechsen kennt man als harmlose Kleinreptilien, meist mit einem glänzenden kleinen Körper. Sie sitzen stundenlang regungslos auf Mauern oder suchen Unterschlupf im Laub. Viele Eidechsenarten sind in Südeuropa beheimatet.

Je weiter man nach Norden kommt, desto weniger Arten gibt es. In Deutschland und Mitteleuropa gibt es heute noch Gebirgs-, Zaun-, Smaragdeidechsen sowie Mauer- und Waldeidechsen. Auch der bekannte Salamander wird ebenfalls oft erwähnt, ist aber keine Eidechse.

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Er gehört zu den Lurchen, die im Gegensatz zu den Reptilien Teil der Familie der Amphibien sind. Mancher kennt noch die Werbung einer Schuhmarke, deren Maskottchen ein Feuersalamander war. Er hieß sogar Lurchi, obwohl viele Menschen ihn für eine Eidechse hielten.

Noch heute gibt es viele Eidechsen

Eidechsen an sich sind nicht vom Aussterben bedroht. Die Artenvielfalt ist jedoch rückläufig. Vor allem die Arten, die lebendige Nachkommen zur Welt bringen, finden immer weniger ansprechende Lebensräume. Wissenschaftler befürchten, dass 20 Prozent der Eidechsenarten in 70 Jahren ausgestorben sein werden.

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Eine der in Mitteleuropa am häufigsten vorkommenden Arten ist die Mauereidechse. Sie wird bis zu 25 Zentimeter lang. Am Tag sonnt sie sich hauptsächlich an Mauern, in der Nacht sucht sie Unterschlupf zwischen Steinen.

Daher bevorzugt sie auch Natursteinmauern, die nicht mit Zement gefüllt oder überdeckt sind. Man findet sie noch oft in Weinbergen, im Schotterbett von Bahnstrecken und in einigen Steinbrüchen.